Auf der Suche nach seriösen Quellen

Beim Webbewerb der Kölnischen Rundschau lernen Jugendliche, im Internet zu recherchieren

Die Förderschule der Guten Hand in Kürten nimmt auch 2022 wieder am Webbewerb teil

Foto: Barbara Bechtloff/Stiftung Die Gute Hand

Andreas Tietz, Lehrer an der Kürtener Förderschule Die Gute Hand, ist schon ein alter Webbewerb-Hase. Bereits mehrere Male hat er mit Gruppen der Guten Hand an der Internetrallye der Rundschau teilgenommen. Auch bei der 25. Auflage, deren erste Runde am Montag, 29. August, startet, ist er dabei.

Bei dem Wettbewerb können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13 mitmachen, auch Berufskollegs. Die Jugendlichen müssen Teams bilden und sich online anmelden. Insgesamt gibt es drei Runden und eine Finalrunde. Innerhalb einer Woche müssen sie drei Fragenkomplexe beantworten.

Das bestplatzierte Team jeder Region gewinnt 250 Euro und zieht ins Finale ein. Der Gesamtsieger bekommt 1500 Euro, der Zweite 1000, der Dritte 500 und alle weiteren Platzierten 250 Euro. Unter allen Teams wird Technikequipment im Wert von 1500 Euro verlost. Unterstützer des Webbewerbs sind die Sparkasse Köln Bonn, die Kreissparkassen Euskirchen und Gummersbach sowie Netcologne.

Ziel des Wettbewerbs ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Strategien bei der Internetrecherche zu vermitteln. Sie sollen lernen, glaubwürdige Quellen zu finden. So sollen die Jugendlichen Medien- und Lesekompetenz erlangen.

Andreas Tietz von der Guten Hand nimmt mit einer gemischten Klasse aus Siebt-, Acht- und Neuntklässlern am Webbewerb teil, dazu seine alte Klasse, eine Sieben, die jetzt von einer Kollegin betreut wird. Im Moment bildeten sich noch die Teams, berichtet er. „Aber dann werden wir in Sachen Recherche einiges zusammen machen.“ Zum Trainieren hat er seinen Schülerinnen und Schülern alte Fragen des Webbewerbs gestellt. Aber die Internetrecherche werde ohnehin im Unterricht eingebunden.

„Ein Förderziel unserer Schule ist, soziales Verhalten und Miteinander zu verbessern. UndbeidieserArbeitpassiertgenau das, die Schüler müssen sich aufeinander verlassen und einander unterstützen“, sagt Andreas Tietz. Catja Teicher, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit bei der Stiftung Die Gute Hand, sieht den Umgang mit dem Digitalen als vierte Kernkompetenz neben lesen, schreiben und rechnen. „Und im Zuge von Inklusion und Teilhabe ist es wichtig, dass alle Jugendliche das lernen. Und diesen Auftrag nehmen wir sehr ernst.“

VON NIKLAS PINNER

 

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Dienstag 14.00 bis 16.00 Uhr

Ein Wettbewerb der