Internet-Rallye fördert den Teamgedanken

Anmeldungen zum Rundschau-Webbewerb sind noch bis zum 13. März möglich

Auf den Webbewerb freut sich der Informatikkurs der Jahrgangsstufe 11 des OKG mit Lehrer Mike Zwirner. (Foto: Heyltjes)

Die Überraschung sitzt. Beim Besuch der Rundschau im Otto-Kühne-Gymnasium lässt Informatiklehrer Mike Zwirner die Katze aus dem Sack: „Wir nehmen mit unserem Kurs am Webbewerb teil.“ Erstaunte Blicke machen die Runde, die Schüler der Jahrgangsstufe elf waren auf diese Abwechslung nicht vorbereitet.

Noch bis Freitag, 13. März, können sich Klassen anmelden, die bei der Jagd auf die korrekten Antworten zu den kniffligen Fragen mitmachen wollen. Angesprochen sind die Schüler der Stufen 5 bis 13 aller weiterführenden Schulen des ersten Bildungsweges, einschließlich der Berufskollegs. Zum 18. Mal findet die Web-Rallye statt, im vergangenen Jahr nahmen 278 Teams teil. Auf die Teilnehmer warten auch in diesem Jahr wieder tolle Preise, auf den Sieger 2000 Euro. Einen Sonderpreis in Höhe von 1000 Euro gibt es für eine Schule mit einem herausragenden, medienbasierten Konzept: „Vor ein paar Jahren sind wir Vierter geworden. Von den 200 Euro sind wir essen, ins Kino und kegeln gegangen“, erinnert sich Zwirner. Er hat mit der Schulleitung bereits abgesprochen, dass die Gruppe eventuelle Preisgelder behalten darf.

Auf seine Schützlinge wartet eine Proberunde, die vom 16. bis 23. März läuft. Sie dient dem Kennenlernen. Es gilt, fünf Fragen mit Hilfe des Internets zu beantworten. Dazu müssen die Mädchen und Junge eine eindeutige Fundstelle aus dem Netz angeben, dafür gibt’s dann Punkte. Wer die meisten Zähler sammelt, kommt weiter. Die Fragen enthalten mehrere Teilfragen, die je nach Schwierigkeitsgrad gewertet werden. In der Schulrunde vom 20. bis 27. April entscheidet sich, welches Team das Lehrinstitut weiterhin vertritt. Die Sieger nehmen am Regionalentscheid vom 18. bis 25. Mai teil. Das Finale der Regionalmeister findet am Donnerstag, 18. Juni, in Köln statt. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, doch die Zwirner-Truppe ist guten Mutes.

Mit der Internet- Recherche haben alle Erfahrungen gemacht: „Für Geschichte suche ich öfters Infos zu bestimmten Epochen. Bei den ersten drei Suchergebnissen ist immer etwas dabei“, sagt Paul, der sich privat über die amerikanische Basketball- Liga NBA informiert. Überwiegend forschen die Schüler im Netz nach Themen, die sie persönlich interessieren. Für die Fächer greifen sie regelmäßig auf verschiedene Youtube-Kanäle zurück, die in bewegten Bildern Fragen klären. Dabei bedienen sich die 15- bis 17-Jährigen der üblichen Operatoren: „Wenn ich Anführungszeichen setze, kann ich nach bestimmten Wortfolgen suchen“, weiß Lauritz, der von den gängigen Suchmaschinen Google favorisiert. Insgesamt setzen alle auf Teamplay, sie wollen sich gegenseitig unterstützen.

Hinzu kommt der Mehrwert: „Die Klassen haben immer immens Spaß an der Rallye, dafür opfere ich gerne drei Unterrichtsstunden“, so Zwirner.

VON LARS HEYLTJES

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