Regionalmeister 2021 im Rhein-Sieg-Kreis: die Mc'nHeimer

Lehrerin Ulrike Fergen schreibt über die Teilnahme ihres Erfolgsteams am Webbewerb

v.l.: Ulrike Fergen, Sebastian Braun, Philipp Häger, Luca Hiller, Dorian Deuster, David Weirich, Aydan Atabas, Lars Ehle

Webbewerb Regionalsieger „Die Mc’nHeimer“: die Stärke der sieben Freunde sind ihr Teamgeist, Multi-Tasking- und Kombinationsfähigkeit sowie Freunde an eigenwilligen Knobelaufgaben

Das diesjährige Team Die Mc’nHeimer sind 7 Schulfreunde der Q1 des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Meckenheim, von denen bereits 5 dem gleichnamigen Vorjahressiegerteam angehören.

Das diesjährige Team besteht aus Aydan Atabas, Sebastian Braun, Dorian Deuster, Lars Ehle, Luca Hiller, Philipp Häger und David Weirich vom Konrad-Adenauer-Gymnasium Meckenheim.

Nun haben sie bereits wieder die dritte Runde als Regionalsieger gemeistert, auch dadurch, dass sie schneller als die anderen Gruppen gearbeitet haben. Diese Erfahrung macht sich bezahlt, denn die Herangehensweise an die kniffligen Aufgaben hat mittlerweile System! Und am Mittwoch, den 15. Dezember 2021 ist Finalrunde! Natürlich wird die Technik bereits 20 min vorher parat stehen, bevor es dann um 15 Uhr losgeht.

Die Mc’nHeimer treffen sich zu den angegeben Terminen der Runden per Videochat und arbeiten verzahnt und parallel am gemeinsamen online-Dokument, das später abgesendet wird. Zunächst werden dabei die teilweise als etwas abstrus empfundenen Aufgaben und Teilaufgaben nach persönlicher Neigung verteilt. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass man sich im Chat zwischendurch auch offen für die anderen Fragestellungen und Lösungswege zeigt und seine Assoziationen zum Thema zum Besten gibt. So hilft man seinem Mitschüler auch schon mal zwischendurch, auch wenn man eigentlich an einer anderen Aufgabe arbeitet. Es macht Freude, dass sich alle offen zeigen und viel gelacht wird, aber eben auch gute Lösungsansätze auftauchen, die sich nicht direkt, sondern erst nach einigen Umwegen eröffnen. Die Antworten einer einfachen Recherche werden aber nicht einfach übernommen, sondern von einem anderen Teammitglied über andere Quellen im Internet auch noch verifiziert.

Die Fragen sind nach Ansicht der Mc‘nHeimer machbar, auch wenn es teilweise schwierig ist, die passenden Informationen zu recherchieren. Wenn es also darum geht, wie viele Leute in einer Stube in einem Schiff im Nord-Ostseekanal geschlafen haben oder auch, wie groß ein Bild im Treppenhaus im Schloss Bellevue war, sind Kombinationsfähigkeiten gefragt. Manchmal spielt auch das Glück mit, denn teilweise kann auf Vorwissen zurückgegriffen werden, wenn man beispielsweise schon einmal eine Dokumentation zur Expedition des Schiffes „Polarstern“ ins Eis gesehen hat.

Gefragt sind also keine direkten Antworten, stattdessen überraschen unerwartete Bezüge von allgemein Bekannten. Das Wissen, dass sich die Mc’nHeimer auf ihrem Weg ins Finale angeeignet haben, bietet sogar neue Perspektiven, denn die Schüler schauen nun rechts und links von eigentlichen Fakten, sodass sich die Komplexität einiger Themen erschließt. Jetzt freuen sie sich über ihr Wissen rund um die vielseitige Persönlichkeit Friedrich Sönneken, seine Erfindung der Erstklässlerschrift und Patente beispielsweise des Lochers; ein Wissen, das sie als etwas abstrus empfinden, das sie jedoch durchaus zum Lachen bringt. So haben sie sich bereits letztes Jahr an ungewöhnliche Denkansätze gewöhnt, was ihnen dieses Jahr durchaus in den Vorrunden nützlich war. Es macht Freude, dem Team zuzuhören, wie es sich über ihre Erfahrungen, ungewöhnlichen Lösungswege und neuen Erkenntnisse unterhält.

Wie kamen die Mc’nHeimer dazu, am Webbewerb teilzunehmen? Letztes Jahr wurden sie von ihrer Chemielehrerin von Frau Prinz zur Teilnahme motiviert, dieses Jahr werden sie durch ihre Chemielehrerin Frau Fergen betreut. So fließt nachvollziehbarer Weise auch ein Teil des für die Schule gewonnen Geldes zurück in die Chemiesammlung, für die Modelle angeschafft werden konnten, die den jüngeren Chemieschüler:innen zugutekommen.

Wenn man die Mc’nHeimer fragt, wie ihre Prognose hinsichtlich des Finales ist, lautet ihre bescheidene Prognose, „nicht die Letzten zu werden“, „natürlich kommt es auf die Fragen an“. Sie freuen sich auch über ihre Freundschaft und auch, wie gut sie auch „verzahnt“ miteinander arbeiten können. Wir drücken ihnen ganz fest die Daumen!

Ulrike Fergen

Service-Hotline: 0228-30870-12

Dienstag 14.00 bis 16.00 Uhr

Ein Wettbewerb der